Der Rückkehrertag am 27. Dezember 2019 richtete sich an alle, die mit dem Gedanken spielen, wieder in ihre alte Heimat zurückzuziehen. Zwischen Weihnachten und Neujahr bekamen Interessierte die Chance, sich Informationen über Arbeitsangebote, Baumöglichkeiten sowie Kita- und Schulangebote einzuholen. Dass der Termin der Veranstaltung auf einen Tag zwischen Weihnachten und Silvester fiel, ist kein Zufall. In diesem Zeitraum kehren viele gebürtige Lausitzer zu ihren Familien zurück, um gemeinsam die Feiertage zu verbringen. Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher lassen darauf schließen, dass der Zeitpunkt richtig gewählt wurde.
Verschiedene Aussteller wie die Arbeitsagentur, die Handwerkskammer, die IHK, die Entwicklungsgesellschaft Cottbus und die Stadt selbst waren mit Beraterinnen und Beratern vor Ort und beantworteten die Fragen der Menschen. Besonders positiv sei ihnen im Vergleich zum vorherigen Jahr das Interesse von Familien aufgefallen. Das Augenmerk der Initiative Sehnsucht richtet sich nicht nur auf die beruflichen Aspekte, sondern auch auf sämtliche Rahmenbedingen, die ein Umzug in die Lausitz für die potenziellen Rückkehrer mit sich brächte. Für Familien spielten besonders die Punkte Schul- und Ausbildungsmöglichkeiten sowie Kinderbetreuungsangebote eine große Rolle.
Erstmalig stellten auch Arbeitergeberinnen und Arbeitgeber Jobangebote vor: Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH, FAM Anlagen-Service GmbH, DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH, Integral Projekt GmbH & Co. KG, Philotech Systementwicklung und Software GmbH, Stadt Cottbus/Chóśebuz, Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, das Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg und das DLR Institut für CO2-arme Industrieprozesse. Sie machten auf den großen Bedarf nach Fachkräften aufmerksam, da branchenübergreifend qualifizierte Menschen gesucht werden.
Das Fazit der Aussteller war, dass sich eine Rückkehr in die Cottbuser Region bei den aktuellen Jobangeboten lohnen könne.