Bis Ende 2022 wurden im Land Brandenburg Photovoltaikanlagen mit einer installierten elektrischen Leistung von 5.419 MW errichtet (Quelle: Marktstammdatenregister, Stand 05.01.2023). Mit dieser Menge könnte man rechnerisch mehr als 1,6 Millionen Haushalte versorgen. Mit der Energiestrategie 2040 strebt Brandenburg eine installierte elektrische Leistung aus Photovoltaik (PV) von 18.000 MW für das Jahr 2030 und 33.000 MW installierter Leistung für das Jahr 2040 an. Dabei soll ein besonderer Fokus auf Dachanlagen und Parkflächen liegen.
Übrigens ging der derzeit größte Solarpark Deutschlands Ende 2020 im Brandenburgischen Weesow-Willmersdorf mit einer installierten Leistung von 187 MW ans Netz. Dass dieses Projekt ohne EEG-Förderung umgesetzt werden konnte, beweist eindrucksvoll die Wettbewerbsfähigkeit der Photovoltaik. Im Vergleich zu den anderen Bundesländern liegt Brandenburg beim Ausbau der Photovoltaik seit einigen Jahren auf dem fünften Platz nach Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen (Quelle: Bundesnetzagentur). Anders als die meisten anderen Bundesländer verfügt Brandenburg über viele für Photovoltaikanlagen nutzbare Konversionsflächen.
Photovoltaik und Solarthermie sind technische Verfahren, um Energie aus Sonnenstrahlung beziehungsweise Sonnenlicht zu gewinnen. Bei der Solarthermie wird die Sonnenenergie mittels Solarkollektoren in Wärme umgewandelt. Diese dient hauptsächlich dazu, Gebäude zu beheizen und Warmwasser aufzubereiten. Bei der Photovoltaik wird solare Strahlungsenergie mithilfe von Solarzellen direkt in elektrische Energie (Strom) umgewandelt.
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