StartUpConnect – Die Initiative für Start-ups im Bereich moderner und zukünftiger Kommunikationstechnologien

Das BMBF startet Gründungsinkubatoren und fördert junge Unternehmen im Bereich moderner und zukünftiger Kommunikationstechnologien. Ziel der Fördermaßnahme ist die Schaffung eines leistungsstarken Gründungs- und Innovationsökosystems und die Minderung von einseitigen Abhängigkeiten im Bereich moderner und zukünftiger Kommunikationstechnologien.

Mit StartUpConnect fördert das BMBF spezialisierte Gründerinkubatoren. Dabei handelt es sich um spezielle Beratungszentren für Forscherteams mit innovativen Gründungsideen, in denen Gründungsinteressierte und Start-ups eine umfassende Beratung von Fachexperten bei der Weiterentwicklung ihrer wissenschaftlichen Idee in Richtung einer wirtschaftlichen Umsetzung erhalten. Insbesondere ergeben sich Synergien für Gründungsinteressierte durch die Zusammenarbeit mit den Gründungsinkubatoren, die bei den 6G-Forschungs-Hubs der 6G-Initiative des BMBF angesiedelt sind. Durch die unmittelbare Nähe zu den Forschenden können sehr schnelle Innovationsprozesse durchlaufen werden, aber auch wichtige Zugänge zu Laboren, Messausrüstung oder Testfelder gewährt werden. Mit jeder erfolgreichen Firmengründung wird der Wissenstransfer von der Theorie in die Praxis umgesetzt. Die Unternehmensgründungen tragen zur Stärkung und Vielfalt des Ökosystems für Kommunikationssysteme in Deutschland und Europa bei und mindern somit die Abhängigkeit von marktprägenden außereuropäischen Herstellern.

Damit leistet die Förderrichtlinie einen wichtigen Beitrag für mehr Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit im Bereich zukünftiger Kommunikationssysteme. Flächendeckende Start-up-, Gründungs- und Innovationsförderung für den Schwerpunkt zukünftige Kommunikationssysteme wird durch adäquate Förder- und Unternehmensberatung ermöglicht und der dazu notwendige Prozess stark vereinfacht. Jungen Unternehmen und Gründungsinteressierten wird so die Möglichkeit gegeben, innovative Ideen gezielt weiterzuentwickeln und an einem strukturierten Aufbauprozess teilzunehmen.

Die vorliegende Fördermaßnahme des BMBF gliedert sich in zwei Förderphasen.

  • Im Rahmen einer ersten Förderphase wird Gründungsinteressierten an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen die Möglichkeit gegeben, einen technologischen „proof of principle“ zu erstellen. Komplementär zu den technologischen Grundlagen, die vor der Gründung in der ersten Förderphase erforscht und entwickelt werden, kann ein tragfähiger Geschäftsplan des Start-ups beispielsweise mit Hilfe der EXIST-Förderung erarbeitet werden.


  • Für bereits gegründete Start-ups und junge Unternehmen bietet eine zweite Förderphase die Möglichkeit, vorwettbewerbliche Forschungs- und Entwicklungs-Arbeiten durchzuführen, die eine rasche Markteinführung von Forschungsergebnissen als Produkt oder Dienstleistung begünstigen.

In der ersten Verfahrensstufe sind den beauftragten Gründungsinkubatoren zunächst Projektskizzen in schriftlicher und/oder elektronischer Form vorzulegen. Die Einreichung der Projektskizzen kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt erfolgen. Das Auswahlverfahren erfolgt in einem vierteljährlichen Turnus und berücksichtigt die bis zum Stichtag 31. März, 30. Juni, 30. September beziehungsweise 31. Dezember eingereichten Projektskizzen.

Quelle: Richtlinie zur Förderung von Start-ups im Bereich der Kommunikationssysteme – StartUpConnect im Rahmen des Forschungsprogramms Kommunikationssysteme „Souverän. Digital. Vernetzt.“

 

ANSPRECHPARTNER

Kai Börner
VDI/VDE Innovation und Technik GmbH
0 30/31 00 78-386
kai.börner@vdivde-it.de

Miruna Raceala-Motoc
VDI/VDE Innovation und Technik GmbH
0 30/31 00 78-386
miruna.raceala-motoc@vdivde-it.de

Gefördert aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe: „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur” – GRW Infrastruktur