Mit der Bezeichnung „Ausbildungscluster 4.0“ soll der Bezug zur Digitalisierung deutlich werden, da die Cluster vor allem digitales Lernen ermöglichen sollen. Ebenfalls sollen auch Ausbildungsinhalte zur Digitalisierung in den entsprechenden Ausbildungsberufen vermittelt werden.
Bewerben können sich Zusammenschlüsse von mindestens fünf Beteiligten, d.h. Unternehmen und weiteren Akteuren einer Branche oder eines Wirtschaftszweigs, die gemeinsam unter der Leitung einer Clusteragentin bzw. eines Clusteragenten ein Ausbildungscluster 4.0 aufbauen möchten. Die Clusterbeteiligten setzen sich gemeinsam zum Ziel, Fachkräfte für einen erfolgreichen Strukturwandel ihrer Region, dem Lausitzer Revier, Mitteldeutschen Revier oder Rheinischen Revier, auszubilden und so die wirtschaftliche Zukunft ihres Standorts zu sichern.
Die Beteiligten eines Ausbildungsclusters reichen bis zum 13.11.2023 eine gemeinsame Projektskizze für ihr Clusterkonzept über das elektronische Formularsystem „easy-Online“ ein (erste Verfahrensstufe). Innerhalb von zwei Monaten werden die ausgewählten Cluster aufgefordert, einen Förderantrag einzureichen.
Die Clusteragenten sollen mit den etablierten Ausbildungskoordinatoren in den Braunkohleländern eng kooperieren und das vorhandene Beratungs- und Förderangebot nutzen. Insbesondere sollen Beratungsangebote zur sozialpädagogischen Begleitung der Auszubildenden (zum Beispiel Förderinstrument der Assistierten Ausbildung ) flexibel im Cluster genutzt werden. Die am Cluster teilnehmenden Unternehmen können zusätzlich zu den bestehenden staatlichen Förderangeboten eine tage- oder stundenweise sozialpädagogische Beratung durch dafür qualifiziertes Ausbildungspersonal im Cluster oder durch den Clusteragenten nutzen. Vorausgesetzt wird insbesondere eine Zusammenarbeit mit den in der Region eingesetzten Beraterinnen und Beratern der BMWK-Förderprogramme „Passgenaue Besetzung“ und „Willkommenslotsen“, mit den regionalen Unterstützungsstrukturen der Verbundausbildung sowie mit den örtlichen Arbeitsagenturen.
Beratungstelefon und Kontakt
Montags bis freitags zwischen 9.00 und 16.00 Uhr steht Förderinteressierten das Beratungstelefon des Projektträgers VDI/VDE-IT zur Verfügung: 030/31 00 78-314. Eine Kontaktaufnahme ist auch über E-Mail möglich: ausbildungscluster4.0@vdivde-it.de
Informations- und Vernetzungsveranstaltungen
Der Projektträger VDI/VDE-IT bietet in Zusammenarbeit mit dem IW Köln Informations- und Vernetzungsveranstaltungen zu dieser Fördermaßnahme an.
Webinare zum Förderprogramm und zur Einreichung von Projektskizzen über das Tool „easy-Online“:
- 28. September 2023 - 13:00 bis 15:00 Uhr (Anmeldung)
- 5. Oktober 2023 - 9:30 bis 11:30 Uhr (Anmeldung)
- 12. Oktober 2023 - 13:00 bis 15:00 Uhr (Anmeldung)
Webinare zur Konkretisierung der Förderansätze mit inhaltlichen Impulsen und Beispielen sowie zum Austausch und zur Vernetzung mit anderen Förderinteressierten:
Die Plätze für die Webinare zur Konkretisierung der Förderansätze sind begrenzt. Sollte eine direkte Anmeldung über die Links nicht mehr möglich sein, können Interessierte Kontakt mit dem IW Köln über qualifizierung4.0(at)iwkoeln.de aufnehmen.
Quelle: BMWK - Bundeswettbewerb „Ausbildungscluster 4.0 in den Braunkohleregionen“
